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4 Gründe, warum Sie keinen Praktikanten für Social Media einsetzen sollten

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Sie sind jung, sie beherrschen die Internet-Tools und ihr Smartphone als wären sie damit zur Welt gekommen und auf der Uni lernen sie alles über Social Media und die neuen digitalen Kommunikationsmittel. Warum dem Nachwuchs also nicht mal eine Chance geben und als Unternehmen von der Euphorie und dem Wissen profitieren, das in Ihrer Firma nicht vorhanden ist und frischen Wind in die Marketingabteilung bringen? Das alles sind nachvollziehbare Gedanken und für manchen Firmeninhaber und Marketing-Profi verlockend genug, um einem preiswerten Studenten als Praktikant die Verantwortung über die Social Media Präsenz des Unternehmens zu übertragen.

Aber es gibt gute Gründe, darüber genauer nachzudenken, welche negativen Folgen dieser Schritt für Ihre Firma haben könnte. Hier die vier wichtigsten, die zeigen, dass ein Social Media Praktikant nicht die beste Idee ist.

  1. Sie haben nicht genug Erfahrung. Noch nicht.

Viele der Praktikanten sind entweder noch in der Schule oder besuchen im besten Fall eine Hochschule oder Lehranstalt, die versucht, ihnen das Wissen über die neuen Marketing Strategien im Netz zu vermitteln. Aber nicht an allen Hochschulen wird das vermittelt, was gerade angesagt ist. Und das theoretische Lehrmaterial und die Dozenten, so gut sie auch sein mögen, können es nicht aufnehmen mit gelebter praktischer Erfahrung. Eine frische zündende Idee alleine reicht nicht aus für eine Social Media-Strategie, die gut geplant sein sollte, da sie Auswirkungen auf die Entwicklung der gesamten Firma haben wird.

  1. Sie bleiben nicht lange in Ihrem Unternehmen

Eine Praktikumsstelle hat einen klar umrissenen zeitlichen Rahmen. Typischerweise sind die Praktikanten ein paar Monate oder ein Semester in Ihrem Unternehmen. Machen sie gerade ihren Abschluss, werden sie sich woanders um eine Vollzeitstelle bemühen, wenn Sie ihnen keine bieten können. Geht Ihr Praktikant, dann nimmt er sein ganzes Wissen und seine Erfahrung, die er bei Ihnen sammeln konnte, mit in ein anderes Unternehmen. Und der nächste Praktikant ist unter Umständen nicht so begabt wie sein Vorgänger, die Inhalte und sein Messaging lesen sich vielleicht komplett anders. Der Erfolg, den er erste aufgebaut hat, könnte wieder zunichte gemacht werden. 

  1. Ein Anfängerfehler kann zu einem Social Media-Albtraum werden

Wir alle kennen die Schlagzeilen über die Shitstorms, die Unternehmen auf Twitter und Facebook erfahren. Fast täglich liest man über neue Fehltritte und katastrophale Entscheidungen in der Social Media-Kommunikation. Leider werden viele Fehler von den “Rookies” begangen. Betrachten Sie es mal so: Möchten Sie, dass Ihr Praktikant ein Board Meeting leitet oder einem Journalist gegenüber ein Statement abgibt? Social Media sollten Sie als einen ebenso wichtigen Part in Ihrer Kommunikation sehen. Alles was Ihr Unternehmen online veröffentlicht, kann von Ihren potentiellen Kunden, von Pressevertretern und Analysten gesehen werden. Jeder Tweet und jeder Post zählt.

  1. Kenntnisse der Social-Media-Metriken und der Auswertung der Kanäle sind ein Muss

Weil der Erfolg Ihrer Social Media-Präsenz vor allem in den originären und für Ihre Zielgruppe relevanten Inhalten liegt, sollte der dafür Verantwortliche sich gründlich auskennen mit den Social-Media-Metriken und der Auswertung der Kanäle, womit viele Studenten aber nicht vertraut sind. Wer diesen wertvollen und kritischen Punkt in der digitalen Kommunikation kennt, gibt Ihrem Geschäft den richtigen Boost und kann die Daten in messbare Erfolge verwandeln.

Es stimmt, dass Praktikanten die Arbeitswelt mit frischen Ideen bereichern. Ihre Social-Media-Strategie ist aber entscheidend für Ihr Unternehmen und den Gesamterfolg. Die Verantwortung dafür sollten Sie nicht leichtfertig in die Hände unerfahrener Dritter abgeben.


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